Der Verein

Über 130 Mitglieder stehen für engagierte, kompetente, individuelle und ehrenamtliche Hilfe seit 2002

Die mittlerweile über 130 Mitglieder (Einzelpersonen, aber auch zahlreiche Organisationen und Institutionen) haben einen individuellen Bezug zum Thema Demenz: als Angehörige mit eigener Betroffenheit, als engagierte MitarbeiterInnen in der Altenarbeit, als verantwortungsbewusste Leitungskräfte in Seniorenzentren und als Fachärzte. 23 freiwillige Helfer leisten bereits Unterstützungsarbeit „vor Ort“ zur individuellen Entlastung von Betroffenen.

Gemeinsam ist uns das Bedürfnis, Bedingungen herzustellen, in denen sich Lebensräume für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und ihr gesamtes soziales Umfeld qualitativ wertvoll entwickeln können.

Diese Ziele sind für uns maßgeblich — wir arbeiten ehrenamtlich, sind politisch und weltanschaulich neutral und legen großen Wert auf die Kooperation mit Wohlfahrtsverbänden, privaten Trägern, interessierten Bürgern und der Stadt Duisburg.

Ihre Spenden können wir dank eines minimalen Verwaltungsaufwandes dort einsetzen, wo sie den Betroffenen unmittelbar zu Gute kommen.

Der Beginn einer Demenz ist gekennzeichnet durch große Angst, Unsicherheit und Scham. Die Bewältigung des normalen Alltags wird immer komplizierter — ein einfacher Einkauf, ein freundliches Gespräch mit Bekannten, Nachbarn und Freunden kann mit schmerzhaft empfundenen Defiziten verbunden sein, die man eigentlich nicht wahrhaben möchte. Unverständnis als Reaktion verstärkt das Gefühl, sich in der Öffentlichkeit nicht mehr sicher bewegen zu können. Völliger sozialer Rückzug ist eine häufige Folge. Nicht nur bei Menschen mit Demenz — auch bei pflegenden Angehörigen.

Diesem Rückzug möchten wir entgegenwirken. Menschen mit Demenz brauchen einnormales Leben, in dem sie trotz kognitiver Beeinträchtigungen als Persönlichkeit eine Bedeutung haben. Sie brauchen unsere Wärme, unser Verständnis, unsere liebevolle Annahme und Wertschätzung. Wir engagieren uns dafür, dass Menschentrotz Demenz in unserer Stadt ein Leben führen können, in dem sie gesellschaftlich anerkannt und aufgehoben sind.